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Braunschweig, die Löwenstadt. An diesem Stadtfriedhof kommt man nicht vorbei. 1914 gegründet ist dies ein besonderer Ort der Ruhe und ausgestattet mit wirklich schönen und beindruckenden Anlagen. Weitläufig, vielfältig. Ein Platz der mehrere Besuche braucht, wenn man ihn mit der nötigen Ruhe besichtigen will. Hier eine kleine Auswahl, abgelichtet an einem schönen sonnigen Winternachmittag:
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Ein Friedhof an sich ist schon ein besonderer Ort. Ein seit Jahren außer Betrieb stehender, aber doch gepflegter Stadtfriedhof hat darüber hinaus noch seinen ganz besonderen Charme. Der Bergfriedhof Linden liegt trotz seines Namens nicht auf einem Berg, höchstens auf einer Erhebung. 89 Meter über NN sind für den Hannoveraner an sich aber wohl schon eine enorme Berglandschaft. Die Blüte der Scilla verwandelt das Areal Ende März in ein blaues Blütenmeer und lockt viel Besucher. Uns lockte der Winter und die nur von einsamen Pärchen undurchbrochene Ruhe.
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Der „Alte Neustädter Friedhof“ ist an der Kuckuckstraße in Celle zu finden. Zwei alte offenstehende Tore laden zum Besuch ein. Der Friedhof liegt scheinbar seit vielen Jahrzehnten brach und langsam aber sicher nimmt sich die Natur, was nicht mehr genutzt wird. Gelegentlicher Vandalimus trägt dazu bei, abgebrochene Grabkreuze und zerstörte Einfassungen zeugen von einschlägigen Besuchen.
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Die Kirche San Marcello findet sich in Paruzzaro, einem verschlafenen Dörfchen in der Nähe des Lago Maggiore. Die romanische Konstruktion mit nur einem einzigen Kirchenschiff befindet sich circa einen Kilometer vom Dorf entfernt, ist vom Friedhof umrahmt sowie mit einer einfachen Fassade und einem abfallenden Giebeldach versehen. Interessante Freskomalereien im Innenraum laden zum Verweilen ein. In der sonntäglichen Sommerhitze ein Ort der Ruhe & Kühle, einzelne Besuche Verwandter der hier begrabenen Angehörigen ließen die Kamera dezent im Hintergrund bleiben.
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Zürich: mondän, reich und geschäftig. Für den Besucher vielfältig und scheinbar vom Gelde geprägt. Daher lohnt ein Besuch der Stätte, an der arm und reich gleichermaßen friedlich wie final aneinander liegen: der Friedhof Sihlfeld. Eine große Anlage, teils als Stadtpark genutzt und so sind der Anblick von Joggern in bunten Sportdress und Stille suchenden Pärchen keine Seltenheit. Zentral liegt eingebettet das Krematorium, umgeben von viel Platz und weitläufigen Flächen.
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Ottbergen. In diesem Landstrich ist die höchste schattenspendende Pflanze die Zuckerrübe. Aber dieser Ort ist auch der Wallfahrt verpflichtet und verfügt über eine Kreuzkapelle nebst „Lourdes-Grotte“.