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Der Marienfriedhof Hildesheim. Heute eine schöne Parkanlage, rudimentäre Reste der Friedhofsanlage welche 1894 geschlossen wurde sind noch zu erkennen. Zwischen hohen alten Bäumen stehen einzelne Grabanlagen, welche die Zeit überdauert haben. Zur Zeit inder Diskussion, weil die Stadtverwaltung hier auf einem Teil der Anlage Parkplätze installieren möchte. Rechtlich sicher möglich, aber nicht alles was möglich ist muss auch sinnvoll sein. Immerhin befindet sich hier eine der schönsten Parkanlagen der Stadt – vielleicht ist das nicht bei allen Entscheidern im Fokus.
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Braunschweig, die Löwenstadt. An diesem Stadtfriedhof kommt man nicht vorbei. 1914 gegründet ist dies ein besonderer Ort der Ruhe und ausgestattet mit wirklich schönen und beindruckenden Anlagen. Weitläufig, vielfältig. Ein Platz der mehrere Besuche braucht, wenn man ihn mit der nötigen Ruhe besichtigen will. Hier eine kleine Auswahl, abgelichtet an einem schönen sonnigen Winternachmittag:
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Mitten in Hildesheim und doch kaum beachtet: der Johnnisfriedhof. Die erste Beisetzung fand 1813 statt, seit 1930 wurde der Friedhof nicht mehr genutzt. Heute dient er als kleiner Park, etwas versteckt gelegen, eher ein Zwischenstück auf dem Radweg Richtung Hohnsen.
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Es ist schon merkwürdig, warum man ausgerechnet eine Kriegsgräberstätte als „Tal des Friedens“ benennt. In der Nähe von Paderborn gelegen findet sich dieses Tal abseits der viel befahrenen Straßen. Man muss schon etwas suchen, um die richtige Abfahrt zu finden. Dann aber umgibt den Ort eine greifbare Stille, fern von jeglicher Hektik lädt das Tal zum verweilen ein. Die Meinolfus-Kapelle mit den adeligen Gräbern und imposanten Grabplatten liegt fast nebenan, so vereint der Boden hier Adel und Soldaten. Nicht unweit befindet sich die Klosteranlage Böddeken, heute zum Teil als Internat genutzt.
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Sicher nicht der spektakulärste Friedhof in Hannover. Aber ist der Begriff „spektakulär“ im Zusammenhang mit Friedhöfen überhaupt angebracht? Dieser Ort ist ein kleiner Fluchtpunkt in dem sonst auf Größe bauenden Herrenhausen. Immerhin Sitz des Schlosses und der gleichnamigen Gärten. 1860 eingeweiht und nun auch noch hier abgelichtet.
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Ein Friedhof an sich ist schon ein besonderer Ort. Ein seit Jahren außer Betrieb stehender, aber doch gepflegter Stadtfriedhof hat darüber hinaus noch seinen ganz besonderen Charme. Der Bergfriedhof Linden liegt trotz seines Namens nicht auf einem Berg, höchstens auf einer Erhebung. 89 Meter über NN sind für den Hannoveraner an sich aber wohl schon eine enorme Berglandschaft. Die Blüte der Scilla verwandelt das Areal Ende März in ein blaues Blütenmeer und lockt viel Besucher. Uns lockte der Winter und die nur von einsamen Pärchen undurchbrochene Ruhe.
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Der „Alte Neustädter Friedhof“ ist an der Kuckuckstraße in Celle zu finden. Zwei alte offenstehende Tore laden zum Besuch ein. Der Friedhof liegt scheinbar seit vielen Jahrzehnten brach und langsam aber sicher nimmt sich die Natur, was nicht mehr genutzt wird. Gelegentlicher Vandalimus trägt dazu bei, abgebrochene Grabkreuze und zerstörte Einfassungen zeugen von einschlägigen Besuchen.
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Die Kirche San Marcello findet sich in Paruzzaro, einem verschlafenen Dörfchen in der Nähe des Lago Maggiore. Die romanische Konstruktion mit nur einem einzigen Kirchenschiff befindet sich circa einen Kilometer vom Dorf entfernt, ist vom Friedhof umrahmt sowie mit einer einfachen Fassade und einem abfallenden Giebeldach versehen. Interessante Freskomalereien im Innenraum laden zum Verweilen ein. In der sonntäglichen Sommerhitze ein Ort der Ruhe & Kühle, einzelne Besuche Verwandter der hier begrabenen Angehörigen ließen die Kamera dezent im Hintergrund bleiben.
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Zürich: mondän, reich und geschäftig. Für den Besucher vielfältig und scheinbar vom Gelde geprägt. Daher lohnt ein Besuch der Stätte, an der arm und reich gleichermaßen friedlich wie final aneinander liegen: der Friedhof Sihlfeld. Eine große Anlage, teils als Stadtpark genutzt und so sind der Anblick von Joggern in bunten Sportdress und Stille suchenden Pärchen keine Seltenheit. Zentral liegt eingebettet das Krematorium, umgeben von viel Platz und weitläufigen Flächen.
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Ein kleiner Spaziergang über den flächenmäßig größten Friedhof der Stadt Hannover. Auf den ersten Blick eine architektonisch sehr geradlinige, rechtwinklige Anlage. Weitläufig und parkähnlich verbirgt sich hier aber hinter der schönen Seite viel barbarische Historie. Niederländische Ehrenanlage – zu ihr gehören Gräber von 417 niederländischen Kriegsopfern, Zwangsarbeitern. Gräber und Gedenkstätte für annähernd 300 Säuglinge und Kleinkinder verschleppter Zwangsarbeiterinnen, die an den Folgen von Mangelversorgung und Vernachlässigung starben finden sich hier.
Bei der Planung der Friedhofsanlage übernahm Stadtgartendirektor Hermann Kube den Gedanken der beiden älteren Friedhöfe Engesohde und Stöcken im Stil eines architektonisch gestalteten Parkfriedhofs mit einer axialen Gestaltung. Die gärtnerische Gestaltung stammt von Hermann Kube und die Hochbauten entstanden nach Entwürfen von Paul Wolf.
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Ein Ort an dem scheinbar inmitten des Großstadtrubels die Zeit irgendwann Mitte des 19. Jahrhunderst stehen geblieben ist. Der Gartenfriedhof wurde in Hannover im Jahre 1741 gegründet und liegt an der acht Jahre später erbauten Gartenkirche. Friedhof und Kirche sind nach der hier ansässigen Gartengemeinde außerhalb des Stadtmauerrings vor dem Aegidientor benannt worden. Der Friedhof, der noch heute eine Vielzahl klassizistischer Grabdenkmäler vor allem aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beherbergt, wurde 1864 bei Anlage des neuen Stadtfriedhofs Engesohde geschlossen. Er ist heute ein mitten in der Innenstadt Hannovers gelegener Park, umgeben von moderen Bürogebäuden und belebten Straßenzügen . Die Gräber von Charlotte Kestner, Urbild von Goethes „Lotte“ aus dem „Werther“, der Astronomin Caroline Herschel und des Malers Johann Heinrich Ramberg sind hier unter anderem zu finden, die von einer Stammbelegschaft trinkfester Mitbürger belebt werden. Der Gartenfriedhof liegt an der Marienstraße, zwischen Warmbüchenstraße und Arnswaldtstraße.