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Diese Veranstaltung wächst und gedeiht – sehr zur Freude der regionalen Fans alter Blechvehikel und schneller Klassiker. Hildesheim ist mittlerweile fester Standort für die Oldtimerliebhaber. Es trifft sich die Szene, volle Hangare mit Händlern und auf dem Flugfeld hinterlassen die verschiedensten Rennklassen ihre schwarzen Markierungen auf der Start- und Landebahn. Technorama Hildesheim, immer ein Besuch wert. Auch wenn wir uns dieses Jahr einen Sonnenbrand eingehandelt haben. Es wurde mal wieder Zeit für eine schnelle Serie!
Angenehm ist die offene und familiäre Art. Ein Gang durchs Fahrerlager, dann durch die Oldtimereihen der Besucherparkplätze. Das Gelände ist weitläufig und man findet auch mal eine ruhige Ecke. Was will man mehr?
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Es gibt Motorradmuseen und Motorradmuseen. Manche sind eine eher zufällige Aneinanderreihung bunt gewürfelter Exponate, vielleicht noch mit einem kleinem Merkzettel über Marke, Modell und Baujahr möglichst in Bodenhähe angebracht. Andere thematisch sortiert, einer Marke oder Genre zugeordnet. Manchmal kommt man kaum in Sichtweihte an die begehrten Schönheiten heran, anderswo muss man im Halbdunkel förmlich darüber hinweg steigen. In Einbeck dagegen steht der neu eröffnete PS Speicher.
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Wieder ein nach verbranntem Benzin und Gummi riechendes Wochenende in Hildesheim – die Technorama gastierte am Flughafen! Die Mischung aus Szenetreffen, Händlermarkt und Flughafenrennen lockte so machen vom Sofa hoch. Einfach mal schauen oder das letzte fehlende Teil zum Abschluss einer erfolgreichen Restaurierung suchen, ein bisschen Rennen verfolgen oder einfach nur einen netten Tag unter den Oldtimerfreaks verbringen. Wo ist das schöner als im Potte? Wir waren auch unterwegs und haben versucht, die Stimmung etwas einzufangen.
Bilderstrecke Technorama Hildesheim
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Da sitzt man nun in seinem kleinem Italiener, dessen Inneraum genauso eng ist wie ein paar neue Schuhe aus Mailand. Die Sitze sind ab Unterhosengröße 6 ein Problem und die Schuhe sollten im Fußraum gut sortiert sein, um die Pedale auch in der richtigen Reihenfolge zu treffen. Und dann das. An der Dorfampel stehend zieht langsam ein Dodge Coronet vorbei, gefolgt von einem Ford Thunderbird, Baujahre irgendwann aus den Sechzigern. Innenräume wie Ballsäle. Orgiastische Verschwendung von Blech und Chrom, Kurbelwellen in Schleichfahrt aus deren Massen heute ganze Motoren beliebter Kleinwagen hergestellt werden. Die Zeit bleibt genau bis zu dem Moment stehen, als der hirnlose Querulant hinter der eigenen Plastikstoßtange hupt. Aufwachen! Auf zum Amitreffen nach Hildesheim: Street Mag Show Hildesheim!
Der Flughafen dort mausert sich langsam, nach der Technorama nun das nächste Fahrzeugevent. Alles vertreten – von Exoten, top restaurierten Klassikern über fiese Hotrods auch Modelle die wohl zu lange in Bielefeld draußen beim Gebrauchtwagenhändler standen. Typischerweise kommt die Markenvielfalt bei den Zweirädern etwas kurz, da gab es wohl nur ein überschaubares Motorenkonzept in den Staaten. Egal! Rock´n Roll!
Klar ist das alles ökologisch zu verteufeln. Unkatalysierte Big Blocks, welche ungeniert mehr Co2 ausstoßen als die Queen Mary bei voller Fahrt. Ja, aber himmelnochmal: gibt es eine geilere Methode Benzin zu verbrennen als auf der 1/4 Meile? Sicher nicht!
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Das Jahr hat gerade wieder angefangen, der Schnee hält sich hartnäckig und der Frühling ist scheinbar weit weg. Zeit für neue Kalenderbilder! Meist aus der Guzziszene, aber auch andere italophile Bilder taugen als Grundlage. Immer nutzbar als Monitor-Hintergrundbild, auch als Ausdruck tauglich um als Motiv für die Kühlschranktür zu dienen.
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Das lange Warten hat ein Ende. Vor fast einem Jahr wurde die monatliche Produktion der Guzzi-Motorradkalenderblätter aufgegeben. Kreativität lässt sich nicht erzwingen und eine Schaffenspause war dringend nötig. Es hat sich aber gezeigt, daß es da Draußen doch einen Haufen Verrückter gibt, die sich diese Motive regelmässig an den Kühlschrank, den Tresen oder an den Bildschirmhintergrund gepinnt haben. Es geht also wieder weiter und die Motive sollten sicher über den Winter reichen. Natürlich alles schwer guzzilastig, aber offen für andere klassische Motive. Wir starten mit dem Kalenderblatt Oktober 2012.
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Die Technorama findet seit vielen Jahren in Ulm und Kassel statt, jüngster Ableger ist der Standort Hildesheim. Neben dem Teilemarkt und dem Oldtimertreffen der verschiedensten Marken kann man hier auch Rennatmosphäre schnuppern. Der Flughafen wird dazu in eine Rennstrecke umfunktionert und anstelle von landenden Fliegern starten hier in mehreren Klassen klassische Vergleichsläufe. Leider mit dem Nachteil, daß der geneigte Zuschauer nicht viel von der Strecke sieht und das Geschehen bis auf den Bereich an der Boxengasse sich eher am Horizont abspielt. Flugplatzrennen! Safety first, daher steht die einzige Tribüne wohl auch gefühlte 2000 Meter von der Strecke entfernt. Egal, man muss einfach hin! Alles ist unkompliziert, der Gang durch die Boxengasse ist weitläufig, der Teilemarkt groß und Fahrzeuge mit H-Kennzeichen werden einfach so und ohne Gebühr vom freundlichen Personal auf den Platz gelassen.
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Wen am Lagio Maggiore die Langeweile quält sei dieser Tip ans Herz gelegt: „Museo Gottard Park„. Eine wahrlich wilde Sammlung aller Arten von Fahrzeugen. Ein System ist schwer erkennbar, Lokomotiven und Jagdflugzeuge neben Schneeraupen, Ackerfahrzeuger aller Dynastien und eine wilde Horde zweirädriger Raritäten aller Hubraumklassen dazwischen. Von 50 ccm Guzzi bis 800 ccm Zündapp ist allerlei vertreten und so manches Schätzchen zwischen den scheinbar einfach abgestellten Stücken zu entdecken. AJS neben Puch, eine Griffon darüber und dahinter eine Parilla – was will das Sammlerherz mehr?
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As the years go passing by. Zeiten verstreichen, Marken kommen und gehen. Einige fast vergessen, andere verehrt und in den Herzen der Liebhaber ungebrochen getragen. Diese Fotostrecke will den Vergang symbolisieren. Wie Reliquien einer längst versunkenen Epoche im Sand vergraben, verweht und doch immer wieder aufblitzend. Vergangen, aber glänzend in der Erinnerung. Norton, Matchless, Zündapp…Stilikonen aus einer Zeit, als die Symbiose von Design, Form und Funktion eine andere Erscheinungsform hatte als heute.